Sparen ist teuer

Die einen behaupten in Sachen Euro- und Schuldenkrise wäre das Gröbste überstanden. Die anderen sagen, das Schlimmste kommt noch. „Den Gürtel etwas enger schnallen“ lauten regelmäßig die politischen Weihnachts- und Neujahrsbotschaften ans gemeine Volk.

In den übrigen Jahreszeiten hören wir in den Regierungserklärungen, dass für Bildung und Wissen- schaft ganz schön viel getan werde. Die erfahrenen Praktiker melden von der täglichen Front etwas  anderes. Gefeilscht wir um jeden Euro bis zum Umfallen.

Milliarden für Staatshaushalte und Banken sind kein Problem. Die Rettungsschirme sind immer schnell aufgspannt, weil ja sonst die Welt untergeht. Auch die Landesverteidigung fordert in unruhigen Zeiten ihren Tribut, während es den armen Schluckern entgegen- dröhnt: sparen, sparen, sparen, … In der Bildung hat das einen hohen Preis.